Kölner Tanz- und Theaterpreise
Jedes Jahr zeichnen die Kölner Tanz- und Theaterpreise die besten Inszenierungen der nicht-städtischen, professionellen Kölner Theater- und Tanzszene aus. Seit nunmehr 35 Jahren werden Künstler und Ensembles geehrt.
Unabhängige Fachjurys nominieren jeweils halbjährlich aus circa 80 freien Produktionen, die ihrer Meinung nach hochwertigsten in den Sparten Erwachsenentheater, Kinder- und Jugendtheater sowie Tanztheater. Dazu wird noch ein/e etablierte/r DarstellerIn ausgezeichnet und der Kölner Ehrentheaterpreis für besondere Verdienste um die freie Kölner Szene verliehen. Außerdem wird der Kölner Nachwuchspreis Puck, von der Theatergemeinde Köln, und der Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater von der Freien Volksbühne ausgelobt. Für den letztgenannten Preis können auch Produktionen der städtischen Bühnen nominiert werden.
Der jeweilige Sieger, bis auf den des Ehrentheaterpreis, bleibt geheim bis zur Preisverleihung, die immer am ersten Montag im Dezember stattfindet. Bei diesem Höhepunkt der „Freien Szene“ werden in einem festlichen Rahmen im Haus der SK Stiftung Kultur die Auszeichnungen an die besten freien Produktionen des abgelaufenen Jahres verliehen.
Alle Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie im Reglement.
Die Kölner Tanz- und Theaterpreise lenken überregional die Aufmerksamkeit auf die Vielfalt der Kölner Szene. Rund 30 Theaterhäuser und Aufführungsorte für Tanz sowie eine Vielzahl von freien Produktionen bereichern das Kölner Kulturleben.
Die SK Stiftung Kultur versteht sich als Förderer und Motor der Kölner Kulturszene und ihrem Standort. Neben ihren stiftungseigenen Aktivitäten werden immer wieder gezielt Projekte entwickelt, um die Kulturszene Kölns direkt zu unterstützen. Mit den Kölner Tanz- und Theaterpreisen wurde 1990 ein Förderinstrument geschaffen, welches sich für die Theaterszene, die Stiftung und die beteiligten Wirtschaftsunternehmen zu einem Erfolgsmodell entwickelt hat.
Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 33.600 Euro (2022) stellen Kölner Wirtschaftsunternehmen zur Verfügung, die damit einen wichtigen Beitrag zur Genreförderung leisten. Die Kosten für die Preisverleihung, die personelle Abwicklung der Organisation wie auch die Honorare der Jurymitglieder trägt die SK Stiftung Kultur.