Ditmar Schädel

Vortrag: „Das Thema ,Photographische Archive' im Kontext der DGPh“

Die Deutsche Gesellschaft für Photographie hat sich seit ihrer Gründung vor 70 Jahren dem Thema Sammeln und Archivieren als Schwerpunkt verschrieben. So hat die DGPh eine umfangreiche Sammlung mit Photographien angelegt und einen großen Buchbestand in die Kunst- und Museumsbibliothek Köln gegeben. Wissenschaftlich wird der Aspekt des Sammelns aus verschiedenen Perspektiven in der Sektion „Geschichte und Archive“ behandelt und war Thema auf vielen Tagungen zu Fragen von konservatorischen Problemen und dem Verbleib von Nachlässen. Das Netzwerk Fotoarchive und das Projekt eTDP sind in der DGPh angesiedelt und tragen so zu einer fachlich fundierten Auseinandersetzung bei.

Die DGPh mit ihren insgesamt 1000 Mitgliedern und ihren verschiedenen Sektionen, die sich neben dem Thema der Historie und der Bewahrung von Photographien mit Fragen der Vermittlungsarbeit, der Umsetzung photographischer Konzepte, mit Markt- und Rechtsfragen wie auch weiteren bildtechnischen Aspekten widmet, versteht sich generell als vermittelnde und fördernde Instanz des Mediums als Kulturgut, so in seiner praktischen und theoretischen Dimension.

Kurzbiographie

Dipl. Kulturpädagoge, seit 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter für Kunst und Gestaltung an der Universität Duisburg-Essen, davor wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hildesheim (1989–1995). Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen in Hildesheim, Krefeld und Bottrop. Dozent in Kulturinstitutionen, Gewerkschaften und Bildungsinstituten. Ausstellungen in verschiedenen Museen und Kulturinstitutionen. Seit Oktober 2010 Vorsitzender der DGPh.


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