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13.11.2019. Feier in der Villa Wigman für Tanz
Am 13.11.2019 feierte der Verein „Villa Wigman für Tanz“ den 133. Geburtstag Mary Wigmans und die bereits erreichten Erfolge für den Aufbau als Zentrum einer lebendigen und vielfältigen Freien Tanz- und Theaterszene in Dresden. Das Leitungsteam Johanna Roggan, Josefine Wosahlo und Katja Erfurth weihte die tanzhistorischen Räume der ehemaligen Schule Mary Wigmans ein und erläuterte die Entwicklung der Initiative seit 2014 sowie die Pläne für die Zukunft mit der schrittweisen Sanierung und Nutzung des Hauses. Ziel ist es, mit einem hohen Bewusstsein für die durch Wigman und ihr Arbeitsverständnis gelegte Tradition hervorragende Arbeitsbedingungen für Freie Tanz- und Theaterschaffende zu erarbeiten.
Weitere Informationen: info@villa-wigman.de

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13.05.2019. Lecture Performance zu Mary Wigmans „Die Feier“
In einer Lecture Performance zu Mary Wigmans „Die Feier“ hat die Landesvertretung Niedersachsen, Berlin in Kooperation mit der Dance Company Theater Osnabrück am 13.05.2019 einen Einblick gegeben, „wie aus begrenztem Archivmaterial das vollständige Stück "Die Feier" von Mary Wigman rekonstruiert werden konnte. Zahlreiche Gäste, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der Tanzpresse und der Akademie der Künste, zeigten sich beeindruckt von der Expertise der angereisten Gäste - unter Ihnen Intendant Waldschmidt, Patricia Stöckemann und Kulturdezernent Wolfgang Beckermann" [Presseinfo von Kuratorin Stefanie Sembill]. Auf der Bühne der Landesvertretung Niedersachsen veranschaulichten Tanzeinlagen von Ensemble-Mitglied Marine Sanchez Egasse und eine Lecture Performance von Henrietta Horn die Arbeit am Stück.

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26.04.2019 - 05.05.2019. „Erbstücke, Festival zu Erbe und Tradition in der zeitgenössischen Kunst“
Vom 26.04.2019 - 05.05.2019 hat das Europäische Zentrum der Künste, Hellerau „Erbstücke, Festival zu Erbe und Tradition in der zeitgenössischen Kunst“ veranstaltet.
U.a. wurde "Dis_Sylphide“ von Sasa Asentic & Collaborators (DE/RS) gezeigt, das sich auf "Hexentanz" von Mary Wigman bezieht, außerdem auf "Kontakthof" von Pina Bausch und auf "Self Unfinished" von Xavier Le Roy. Weitere Vorstellungen des Programms thematisierten z.B. die Arbeit von Valeska Gert, "Le Sacre du Printemps" oder Aspekte des Postmodern Dance. Ausstellungen, Installationen, Filme und Gespräche waren Teil des Rahmenprogramms.

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Mai 2018. Wiedereinstudierung von Wigmans „Totentanz I“
Mit Studenten der Tanzabteilung der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt hat Katharine Sehnert Wigmans „Totentanz I“, die Version von 1921 wiedereinstudiert und im Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt vom 25.05.2018 - 27.05.2018 im mehrteiligen Tanzabend „ZuKT_#Tanz“ gezeigt. Für die Wiedereinstudierung hat Katharine Sehnert – vor ihrer Arbeit als Tänzerin, Choreographin und Pädagogin selbst Wigman-Schülerin – unter anderem eine Tanzschrift von 1926 ausgewertet, wobei sie durch die Kinetographin Anja Hirvikallio unterstützt wurde.

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Mai 2017. „Totentanz II“ in Taipei
Vom 18.05.2017 - 21.05.2017 kam in Taipei eine Rekonstruktion der 1926 entstandenen Choreographie zu "Totentanz II" von Mary Wigman zur Aufführung. Für die Einstudierung war Prof. Henrietta Horn verantwortlich, in Zusammenarbeit mit Susan Barnett. Begleitet wurden die Proben und Aufführungen von Seminaren und einem Symposium zum Thema "Death and the Expressivity of the Body" an der Taipei National University of the Arts.

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11.02.2017. „Danse Macabre“ im Theater Osnabrück
Die Premiere des Tanzabends „Danse Macabre“ zeigte neben einer Rekonstruktion vom Wigmans „Totentanz I“ und „Totentanz II“, zwei Arbeiten zeitgenössischer Choreographen: Marco Goeckes „Supernova“ und Mauro de Candias „Sacre“.
Gefördert durch „Tanzfonds Erbe – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes“ haben Prof. Henrietta Horn, ehemalige Wigman-Tänzerinnen wie Katharine Sehnert und Susan Barnett sowie die Dramaturgin Patricia Stöckemann Wigmans „Totentanz“-Versionen von 1921 und 1926 für die „Dance Company Theater Osnabrück“ rekonstruiert.
Durch Recherchen im Familienarchiv Mary Wigman des Deutschen Tanzarchivs Köln, im Wigman-Bestand der Akademie der Künste Berlin und in weiteren Einrichtungen konnten sie relevante Notationen, Zeichnungen von Ernst Ludwig Kirchner, Fotos, Einträge aus Wigmans Tagebüchern und weiteres historisches Material für die Rekonstruktion auswerten.
Neben dem Theater setzten sich die Osnabrücker Kultureinrichtungen Diözesanmuseum, Felix-Nussbaum-Haus, Kunsthalle und der Jugendchor mit der Totentanzthematik auseinander und präsentierten ihre Beiträge in Ausstellungen, Konzerten, Performances und Symposien.

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Im November 2016 sprach Katharine Sehnert im Ballettsaal des Theaters Osnabrück in der Reihe "Vis-à-vis" über Mary Wigman anläßlich der laufenden Probenarbeit zu Wigmans "Totentänzen". Die Osnabrücker Zeitung berichtete am 25. November darüber.

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Vom 14. bis 19. Mai 2016 hat Susanne Linke im ITI / Mime Centrum in Berlin ihren Workshop „Inner Suspension – Technik, Recherche, Dokumentation“ ausgerichtet. In Kooperation mit dem Dachverband Tanz Deutschland wurde der Workshop dokumentiert. Auch diese Arbeitsweisen sind Teil des immateriellen Kulturerbes, einem Schwerpunkt in der Arbeit des Dachverbandes, gemeinsam mit dem Verbund deutscher Tanzarchive. Aus der Ankündigung: 

"Mary Wigman, Dore Hoyer und Pina Bausch haben in Susanne Linke ein Bewegungsgedächtnis hinterlassen, das sie konsequent gepflegt und erweitert hat. Sie ist ein lebendes Tanzarchiv und ergänzt die Vergangenheit mit ihrer Persönlichkeit. Susanne Linke hat ihre zeitlose und sehr physische Technik strukturiert und praktiziert sie konsequent. Der Workshop dient der Recherche und Dokumentation ihrer Technik „Inner Suspension“.

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Am 26. April 2016 hat sich in Dresden der Verein "Villa Wigman für TANZ" gegründet. Der Verein ist aus dem TanzNetzDresden hervorgegangen und stellt sich als Träger auf für eine künftige Nutzung der früheren Arbeits- und Wirkungsstätte von Mary Wigman in ihren Dresdner Jahren. Das Haus, welches in Dresden als "Kleine Szene" bekannt ist und derzeit noch von der Semperoper als Probenstätte genutzt wird, soll künftig als Produktionsort für die Freie Tanzszene in Dresden entwickelt werden. Demnächst sind konkrete Gespräche mit Dresdens Kulturbürgermeisterin und mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geplant. Der Dachverband Tanz Deutschland hat die Initiatorinnen bei der Entwicklung von Nutzungskonzept und Finanzierungsmodellen unterstützt.

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Die Mary Wigman Stiftung hat das folgende Seminar filmisch dokumentiert:

Vom 25. April bis 6. Mai 2016

Mary Wigman – ihr Bewegungsverständnis und ihr somatischer Lehransatz.
Seminar von Katharine Sehnert am ZZT der Hochschule für Musik und Tanz Köln. “Arbeitsgrundlage bilden die Bewegungsprinzipien Mary Wigmans. Es geht dabei nicht um die Aneignung technischer Fertigkeiten und Schritt-Vielfalt, sondern um die Freiheit, mit Bewegung zu experimentieren, sie zu erforschen, Fragen zu stellen und sich immer wieder aufs Neue mit den tänzerischen Grundbedingungen einer natürlichen und organischen Körperbeherrschung zu befassen.”

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Vom 17. März bis 28. August 2016

sind in der Ausstellung "Stadt der Frauen" des Berliner Stadtmuseums Filmausschnitte der Aufführung „Le Sacre du Printemps" in der Choreografie von Mary Wigman zu sehen, die das Theater Osnabrück 2013 mit dem Theater Bielefeld rekonstruiert hat. "Damit wurde eines der wichtigsten Ballette des 20. Jahrhunderts in der Fassung einer der wegweisenden deutschen Tanzschöpferinnen wieder auf die Bühne zurückgebracht und zur Diskussion gestellt." (Tanzfonds Erbe)

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September 2015:

Das Deutsche Tanzarchiv Köln veröffentlicht die gesammelten Tanzkritiken von Artur Michel aus der Vossischen Zeitung von 1922 bis 1934 in Buchform beim Peter Lang Verlag. Michel war mit seinen Tanzberichten einer der wichtigsten Befürworter und publizistischen Förderer des "absoluten Tanzes" und insbesondere von Mary Wigman.

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18. April 2015:
Vortrag von Henrietta Horn über die Rekonstruktion von Mary Wigmans "Sacre du Printemps"

PACT Zollverein, im Rahmen des Festivals "tanz NRW"

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Januar 2015:

In Dresden wird erwogen, das landeseigene, als Probebühne genutzte Haus, in welchem sich früher die Mary Wigman-Schule befand, zu verkaufen. Die Choreografinnen Katja Erfurth und Anna Till möchten das Haus in der Bautzener Straße für Dresdens Tanzszene bewahren. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, will Sachsens Finanzminister überzeugen. ("tanz", Januar 2015, S. 3)

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4. Dezember 2014:
Katja Erfurth: Tänze in SCHWARZWEISS

Gewidmet der Ausdruckstänzerin Dore Hoyer (mit zwei Hoyer-Soli; Mentorin für die Rekonstruktionen: Susanne Linke)
Nominiert für den Sächsischen Tanzpreis.

HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Webseite

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21. - 24. November 2014:
„ ...zum Ursprung der Bewegung finden“
Workshop Wigman-Technik mit Katharine Sehnert
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

Im Rahmen der Workshop-Reihe „Körper im Theater“ (KIT). KIT gehört zu dem Komplex "THE ARTISTS BODY". Die Veranstaltungen sind konzipiert und offen für Studierende aus allen Fachbereichen der HfMDK (auch Theaterwissenschaftl. Institut Gießen), besonders aber für BA Tanz und Master Contemporary Dance Education. 

Arbeitsgrundlage bilden die Bewegungsprinzipien Mary Wigmans. Es geht dabei nicht um die Aneignung technischer Fertigkeiten und Schrittvielfalt, sondern um die Freiheit, mit Bewegung zu experimentieren, sie zu erforschen, Fragen zu stellen und sich immer wieder aufs Neue mit den tänzerischen Grundbedingungen einer natürlichen und organischen Körper-Beherrschung zu befassen.

Webseite

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3. Oktober 2014:
Mary Wigmans "Hexentanz", filmische Aufführung
im Kino Babylon, Berlin Mitte
im Rahmen der Filmreihe "La loge noir".

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(insgesamt 7 Aufführungen im Juni):
Mary Wigmans Sacre du printemps  von 1957 (rekonstruiert in Osnabrück und Bielefeld) mit 45 Tänzerinnen beim Bayerischen Staatsballett in der Reithalle München

In Kooperation mit der Mary Wigman Stiftung im Deutschen Tanzarchiv Köln.

Rezension mit Abbildungen

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28./29. Mai 2014 (Uraufführung):
Katja Erfurth: Tänze in SCHWARZWEISS

Gewidmet der Ausdruckstänzerin Dore Hoyer (mit zwei Hoyer-Soli, gecoacht von Susanne Linke)
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Webseite

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2. – 4. Mai 2014  Performance in den Sophiensaelen, Berlin, und
16. Mai – 3. August 2014 Installation im Heidelberger Kunstverein:
Christina Ciupke und Anna Till: "undo, redo and repeat"

Fünf Tanzpositionen aus dem 20. Jahrhundert – Mary Wigman, Kurt Jooss, Dore Hoyer, Pina Bausch und William Forsythe – im Spiegel von Zeitzeugen (Irene Sieben, Reinhild Hoffmann, Martin Nachbar und Thomas McManus).
Online-Archiv (hat im Anschluss an das Projekt eine Dokumentation der Performance).
Seiten des Tanzfonds

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9. Februar 2014 Helsinki

Martin Nachbar: "Urheben/Aufheben".

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ab 9. November 2013 (Premiere):
Mary Wigmans Sacre du printemps  von 1957 rekonstruiert in Osnabrück und Bielefeld

Rekonstruiert von Henrietta Horn, Susan Barnett und Katharine Sehnert mit Unterstützung von Emma Lew Thomas und Brigitta Herrmann. In Kooperation mit der Mary Wigman Stiftung im Deutschen Tanzarchiv Köln.

Seiten des Tanzfonds mit Interviews, Filmaufzeichnung und Aufführungsterminen: